In die Weite geschaut, die Ferne, ins Unerfasste. Dies und das zu greifen bekommen. Manches, was gut roch, sich samten anfühlte und seidig die Kehle herunter ging, erwies sich als schuppiges Tier, dessen Gräten dir zum Hals heraus hingen. Manches, was bedeutend schien, schien dir so groß, weil du selbst so klein warst. Gut, wenn mans merkt. Am Fluss gestanden und gestarrt, bis die Augen tränten. Manchmal kam ein Postboot voller Gäste und Trompeten. Manchmal kam ein abgeknickter Ast. Manchmal hast du es dir schön geguckt. Am schönsten, wenn der Tag sich dir ergab. Dann war es gut.
Ein Blick auf Düsseldorf Oberkassel beim Hochwasser 2018
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